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EU-Agrarkommissar Phil Hogan und Forstwirtschaftliche Vereinigung Niederbayern setzen sich für Stärkung der privaten Waldwirtschaft in der EU-Forststrategie ein
EU-Agrarkommissar Phil Hogan machte bei seinem ersten offiziellen Besuch seit Amtsantritt in Deutschland auch in Niederbayern Station. Auf Einladung des bayerischen Vorsitzenden der EVP-Fraktion im EU-Parlament Manfred Weber, MdEP traf Hogan am 24.11.2014 im niederbayerischen Volkenschwand mit dem Präsidenten des Bayerischen Bauernverbandes Walter Heidl und dem ersten Vorsitzenden der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Niederbayern Georg Huber zusammen.
Am Vormittag weilte Hogan noch in Berlin und diskutierte mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt über die reformierte EU-Landwirtschaftspolitik, über aktuelle Haushaltsfragen und über den europäischen Milchsektor.
Am Nachmittag reiste Hogan nach München und besuchte mit dem bayerischen Agrarminister Helmut Brunner das Agrarwissenschaftszentrum Weihenstephan. Anschließend besuchte der frühere irische Umweltminister Hogan mit Manfred Weber dessen Heimat Niederbayern, um sich einen Einblick in die Bedeutung des Agrar- und Forstsektors für den ländlichen Raum zu verschaffen.
Der erste Vorsitzende der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Niederbayern Georg Huber konnte dem EU-Agrarkommission, der selbst aus einem landwirtschaftlichen Betrieb stammt, die Wichtigkeit der Forstwirtschaft und bewirtschafteter Wälder für die Europäische Volkswirtschaft verdeutlichen. Insbesondere in den ländlichen Räumen stellt die nachhaltige Forstwirtschaft eine bedeutende Säule für Wertschöpfung, Familieneinkommen und im Holzsektor nachgelagerten Arbeitsplätzen dar. Beide sind sich einig, dass in Europa Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Waldbewirtschaftung geschaffen werden müssen und die Stärkung der privaten Forstwirtschaft eine Stärkung des ländlichen Raumes bedeutet.